Dokumentation der SocialBar vom 05. Juli 2011

15. Juli 2011

Der Dienstag vergangener Woche war wieder der erste des Monats, die letzte SocialBar vor der Sommerpause fand an gewohntem Ort, dem tazcafé in der Rudi-Dutschke-Str. statt und weil das so war, soll hier auch gleich die Dokumentation folgen. Vorab aber noch zwei Infos zum Prozedere:

(1) Da ich (Hannes Jähnert) zum anstehenden Abschluss meines Masterstudiums einiges um die Ohren habe, suche ich Unterstützung bei der monatlichen Dokumentation. Um euch, die ihr Interessiert seit, etwas zum Projekt beizutragen, das Mitmachen zu erleichtern, werden die Texte für die Dokumentationen demnächst im Wiki der SocialBar erarbeitet. Bis zum Wochenende der auf die jeweilige SocialBar folgenden Woche werde ich weiterhin die Audiomitschnitte zurechtschneiden, hochladen und verlinken, für den Transfer aus dem Wiki in den Blog stelle ich aber gern einen Zugang zum Weblog des Forschungsprojektes zur Verfügung.

(2) Demnächst wird es auf der Startseite von http://www.socialbar.de einen RSS-Feed der Kategorie Dokumentationen geben. Hier könen natülich zunächst nur die Dokus der Berliner SocialBar angezeigt werden. Sollten sich aber auch in anderen Städten Dokumentatorinnen und Dokumentatoren finden, kann der Stream ergänzt werden. Das hat zum einen den Vorteil, dass die Inputs auf den einzelnen SocialBars auch über die Stadtgrenzen hinaus getragen werden kann. Zum andern können so Interessierte, die auf die SocialBar-Website stoßen einen ersten Eindruck bekommen und ggf. in ihrer Motivation gestärkt werden an einer der nächsten SocialBars wirklich teilzunehmen — meint auch mitzudiskutieren.

Studien-Preview: Social Media und digigtale Bürgergesellschaft

Alexandra Härtel CCCD – Centrum für Corporate Citizenship Deutschland sprach im ersten Input des Abends vom Internet und der digitalen Bürgergesellschaft in Deutschland. Sozusagen als Preview einer noch nicht veröffentlichten Studie zum Thema riss sie in ihrem 10-minütigen Beitrag folgende Fragen an: – Wie werden Social Media von der aktiven Bürgergesellschaft in Deutschland genutzt? – Welches Potenzial bieten Social Media für bürgerschaftliches Engagement und für eine beteiligungsoffene Bürgergesellschaft? – Welche Handlungsperspektiven eröffnen sich, um die Lücke zwischen Möglichkeit(en) und Wirklichkeit(en) zu schließen? Wir freuen uns, dass Alexandra den Audiomitschnitt zum Input freigegeben hat. Da die Studie voraussichtlich im Herbst veröffentlicht wird können wir hier noch nicht auf sie verlinken, verweisen bei Fragen und Anregungen aber gern auf das CCCD

Die „Causa Guttenberg“ — Erfahrungen und Herausforderungen

Hannes Klöpper und Tobias Bunde, die Organisatoren der „Causa Guttenberg – Offener Brief von Doktoranden an die Bundeskanzlerin“ und angehende Betreiber der Plattform http://www.bildungsrepublik.de thematisierten im zweiten Input des Abends den Weg von der Empörungswelle in Sachen Plagiate zur nachhaltigen Debatte über die Bildungsrepublik. In aller Kürze stellten Hannes und Tobias ihre Bemühungen rund um die Causa Guttenberg vor, um anschließend zu fragen, wie nach der überwältigenden Reaktion, die der Offene Brief an die Bundeskanzlerin in der Causa Guttenberg ausgelöst hat, der Schwung der Empörungswelle und die gewonnen Kontakte (Medien, Stiftungen, Wissenschaft etc.) für eine Nachhaltige Debatte zur Bildungspolitik in Deutschland eingesetzt werden könnte.

Resümee: Drei Jahre SocialBar

Pünktlich zur Sommerpause resümierte Sophie Scholz, die Gründerin der SocialBar, die Aktivitäten der vergangenen drei Jahre. Ein Fazit dabei: Was einschlägt wie eine Bombe (was das SocialBar-Konzept offenbar tat) birgt viel Arbeit. Wenn die Qualität aufrecht erhalten werden soll, sind derartige Skalierungsprozesse eine echte Herausforderung. An der SocialBar kann man allerdings sehen, dass es funktioniert — auch ohne viel Geld.

Dokumentation der Berliner SocialBar am 07. Juni 2011

13. Juni 2011

Am Dienstag der vergangenen Woche war wieder SocialBar im Berliner tazcafé. Wie jeden Monat hier die Audio-Doku der drei Vorträge:

Book Sprints – How to create a book in a few days

Adam Hyde von FLOSS Manuals sprach darüber, wie sich ein Buch in nur ein paar Tagen schreiben lässt und was hinter einem solchen „Booksprint“ steckt.

Crowdsourcing – Wenn die Crowd sich traut

Marcel Kerkow vom Spiel-Entwickler OKAHARA sprach über die Entwicklung des stARTspiels — einem Brettspiel zum Social Media Lernen. Der Clou daran: Das Spiel wurde — und wird dem ewigem BETA des Web 2.0 entsprechend immernoch — von der Crowd entwickelt.

Community Management auf Facebook – Was tun, wenn die Facebook-Seite zur eigenen Community wird?

Jona Hölderle von Pluralog sprach über das Communitymanagement auf Facebook. Am Beispiel der Facebook-Seite „Willkommen Wolf“ des Naturschutzbundes (NABU) zeigte er, welche Herausforderungen eine aktive Community auf Facebook mitsich bringt und wie er diesen begegnet.

Anekdoten aus der SocialBar — Madlen, Georg, Bettina und Peter

8. Juni 2011

Gestern war wieder SocialBar in Berlin und mit meinem neuen Forschungsprojekt zu den Einstiegserfahrungen Teilnehmender hatte ich auch gleich einen neuen Interviewauftrag: Besucherinnen und -Besucher fragen, wie sie denn eigentlich zur SocialBar gekommen sind.

Das Prinzip ist das gleiche wie schon bei früheren Geschichten aus der SocialBar. Es geht um Anekdoten aus dem Netzwerk, das sich rund um die SocialBar spannt. Gemäß meiner neuen Fragestellung nach dem Einstieg in die Social Media Szene nun aber nicht mehr ganz ohne Fokus. Von Interesse ist diesmal folgende Frage:

„Was hat dich bewogen zur SocialBar zu kommen?“  

Madlen und Georg

Gleich in der Pause wurde ich von Madlen und Georg angesprochen, die gestern beide das erste Mal auf der SocialBar waren. Natürlich kamen wir schnell über die SocialBar ins Gespräch und es wurde ‚natürlich‘ auch gefragt, wie ich denn zur SocialBar gekommen bin. Nicht ganz geistesgegenwärtig habe ich mein Mikrofon ausgelassen, sodass ich meinen eigenen Einstieg hier gar nicht einbinden kann. Das werde ich aber nachholen. Nachdem ich den beiden nun aber erzählt hatte, was ich so mache, was mich bewog zur SocialBar zu gehen und was mich seit dem auch immer wieder dorthin zieht, drehte ich den Spieß um und fragte meinerseits …

Bettina

Mit Bettina bin ich dann nach den drei Vorträgen ins Gespräch gekommen. Auch sie ist über einen persönlichen – oder vielleicht besser beruflichen – Kontakt zur SocialBar gekommen und bekam gleich bei ihrem ersten Besuch im Oktober 2010 die volle Breitseite SocialBar: Resümée von Sophie Scholz „zwei Jahre SocialBar-Organisation“ und „die zentralen Ergebnisse unseres Forschungsprojektes“

Peter

Auch Peter war neu auf der SocialBar und lief mir beim Zusammenpacken der Doku-Technik zu. Wie das manchmal so ist, weiß ich nicht mehr genau warum, um die Frage, wie er zur SocialBar gekommen ist, kam er dennoch nicht herum. Schon bevor ich das Aufnahmegerät anschaltete wurde mir (wieder einmal) vor Augen geführt, wie klein doch die Welt – oder das Netzwerk rund um die SocialBar – ist…

Wenn ihr euch auch für die SocialBar-Forschung, diese noch verdammt kleine Nische, engagieren wollt, erzählt doch auch ihr von eurem Einstieg in die Social Media Szene – entweder hier im Blog oder eben das nächste Mal auf der SocialBar. Ich freu‘ mich drauf.